Solaroffensive
Solar offensive
Wir begrüßen den Entschluss der Stadtregierung eine Solaroffensive in Frankfurt [1] zu starten, die damit auf eine unserer Hauptforderungen eingeht!
Mehr als 70 % der Treibhausgasemissionen global entstehen in den Städten. In Frankfurt entstehen die meisten im Bereich Strom [2]. Der neueste Bericht des Weltklimarats (IPCC) [3] macht unmissverständlich klar: uns bleiben nur wenige Jahre zu handeln. Jede Stadt muss jetzt ihren Teil erfüllen, auch Frankfurt!
In ganz Frankfurt sind bislang nur 2.700 Solaranlagen installiert [4]. Es gibt bereits Konzepte für Mieterstrom, die noch wenig bekannt sind. Außerdem sind Solaranlagen derzeit teurer. “Kostenlose Beratung”, ein “Förderprogramm für Solaranlagen” sowie eine “zielgerichtete Kampagne” [5] sind also genau die richtigen Maßnahmen.
Die Umsetzung übernehmen dann Energiegenossenschaften. Eine Energiegenossenschaft finanziert über Crowdfunding eine Solaranlage auf einem Wohngebäude mit Mietwohnungen. Vermietenden entstehen also keine Kosten für die Installation. Da Mieter*innen weiterhin Strom zahlen, refinanziert sich die Anlage. Mieter*innen profitieren dann von unabhängigerem, günstigerem Strom, da Solaranlagen die günstigste Art der Stromerzeugung sind. So gehen Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit direkt zusammen, denn Frankfurt ist die zweitteuerste Stadt für Mieter*innen in ganz Deutschland. Insbesondere sie treffen die immer weiter steigenden Stromkosten.
Entscheidend ist, dass die Koalition aus Grüne, SPD, FDP und Volt die Solaroffensive nun zügig angeht und dafür zielgerichtet die richtigen Weichen stellt!
Quellen
[1] https://www.fr.de/frankfurt/frankfurter-koalition-will-solaroffensive-91681260.html
[2] https://frankfurt.de/-/media/frankfurtde/frankfurt-themen/klima-und-energie/pdf/energiereferat-79a/meldungen/co2-bilanz-praesentation.ashx
[3] https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg2/
[4] https://pv-frankfurt.de/
[5] https://www.fr.de/frankfurt/frankfurter-koalition-will-solaroffensive-91681260.html